Über die Jahre hat sich viel verändert !

1980:

Der HF-Virus hat mich noch nicht ergriffen aber ich fange an, mich für Funk zu interessieren.

1983:

Im Alter von 14 Jahren lege ich die Prüfung ab und darf ab sofort unter dem Call Y33ON die Clubstation in Aue mitbenutzen. Zum Einsatz kommt ein Teltow-215C. Dieser Transceiver Made in GDR ist für die klassischen 5 Bänder gebaut. Auf 80m bringt er noch 100W, auf 10m geht die Leistung auf ca. 50W runter. Da der Teltow keine 2 VFO hat, ist kein Split über den RIT-Bereich hinaus möglich ! ( heute undenkbar ! ). Das musste, zusammen mit einem 5-Band-Dipol, für DX reichen ! Die meisten QSO machte ich zu dieser Zeit aber mit Europa und DL...


1987:

Ich wechsle nach Zwönitz. Außer dem Call ändert sich nichts. Auch hier kommt ein Teltow zum Einsatz.


1990:

Endlich ist es möglich, kommerzielle Transceiver zu bekommen ! Ich entscheide mich für den damals aktuellen TS-140.

Jetzt stehen mir wenigstens überall 100W zur Verfügung. Zusammen mit der Groundplane auf dem Dach und DOppeldipol 80/40 gelingen in dieser Zeit viele schöne QSO ! Ich arbeite das DLD1000 und weitere Diplome. Der DXCC-Stand erhöht sich nach und nach.

1992:

Inzwischen mit DL3JSW in der Luft, unterhalte ich mich mit Fried (DL1JGP) und betauere, nicht auf 160m funken zu können. Er bietet mir an, den WWDX160m bei ihm zu fahren. Mit meinen 100W und einer schnell aufgehängten Langdraht schaffe ich ca. 280 QSO und mehrere seltene DXCC.
Ein Jahr später bauen wir Lichtenau als QTH aus. Es kommt ein 12m Mast mit Beam und eine Delta Loop für 160m hinzu.

1994:

Mit der TL922 ist Lichtenau endlich DX-tauglich !



2000:

Wechsel zum ICOM756. Super Gerät, tut über Jahre seinen Job BESTENS !



2005:
Die Delta wird gegen eine 27m Groundplane für 160-40 ausgetauscht und:
OM-Power hält Einzug und ersetzt die TL922, deren Röhren langsam schwach werden.


2011:

Der inzwischen betagte ICOM wird durch den neueren IC7600 ersetzt.


2013:

Jetzt steht für die oberen Bänder ein Optibeam zur Verfügung.

Leider fehlt es immer mehr an einem wichtigen Faktor: Zeit.

Wie weiter ?

Vielleicht werde ich versuchen, die Station fernzusteuern, vielleicht werde ich mich mit dem zufrieden geben was ist.
Wir werden sehen, was die Zukunft bringen wird !